Leihmutterschaft in verschiedenen Ländern
Eltern werden ist nicht schwer. Das Baby mit nach Hause in die Heimat zunehmen dagegen manchmal sehr.
Auch wenn die Leihmutterschaft in wenigen Ländern erlaubt ist, gibt es dennoch große Unterschiede zu den jeweiligen Ländern. Die wesentlichen Unterschiede fassen wir zusammen:
Warum SURROGAN und warum Armenien? Wir fassen gerne einmal die Leihmutterschaftsprogramme in verschiedenen Länder zusammen.
Länder, in denen Leihmutterschaft völlig legal ist: USA, Ukraine, Indien, Mexiko:
VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA:
Die Wartezeit auf eine Leihmutter beträgt im bestenfalls ca. 9 Monate. Die Gesetzgebung für die Leihmutterschaft sind nicht sehr streng geregelt sondern auch teilweise viel zu sehr einseitig aufgenommen. Im Gegensatz zu den Wunscheltern bevorzugt der Gesetzgeber die Leihmutter.
Ein häufiges Beispiel: Dadurch, dass die Leihmutter rechtlich ermächtigt ist, während der Schwangerschaft alles von den Wunscheltern zu verlangen – kommt es oft zu ungewollten und ungeplanten Erpressungen.
Auch nach der Geburt des Kindes hört es nicht auf- denn nach amerikanischem Recht darf die Leihmutter auch gegen dem Wunsch der Wunscheltern mit dem Kind in Kontakt bleiben.
Dies ist einer der häufigsten Gründe, warum sich Menschen nicht für Amerika für ein Leihmutterschaftsprogramm entscheiden. Hinzu kommen die weltweit höchsten Kosten einer Leihmutterschaft in Höhe von bis zu 150.000 US-Dollar und zusätzlich alle anfallenden Kosten wie z.B. Kaiserschnitt, Kosten der Rehabilitationsbehandlung, Unterkunft und Verpflegung der Leihmutter dazu.
Aus all diesen Gründen können nur Prominente und Menschen mit hohem Einkommen das Ersatzprogramm in den USA nutzen.
Ukraine:
Die Ukraine ist ein Land mit ausgewogener Gesetzgebung. Die Beziehung zum Kind wird durch den Vater des Kindes bestimmt. Die Ukraine ist das Land, wo weltweit die meisten Kinder durch eine Leihmutterschaft ausgetragen werden.
Was weltweit kritisch angesehen wird ist, ist das „ausgebäutete BABYGESCHÄFT“. Die Ukraine wird als meist ausgewählteste Land für die Leihmutterschaft ausgewählt. Wo die Nachfrage sehr groß ist, ist auch die Konkurrenz sehr groß. Das häufigste Argument womit die profitbringenden Unternehmen, Kliniken oder Agenturen werben sind die niedrigen Gebühren einer Leihmutterschaft. Die immer sinkenden Preise führen deshalb leider immer häufiger zur Ausbeutung der Leihmütter hin. Dadurch, dass die Leihmütter nicht wunschgemäß honoriert werden, stimmen die Leihmütter nicht selten zu einer unmittelbar weiteren Schwangerschaft zu. Zwei Kinder in viel zu kurzen Abständen zu bekommen, kann eine sehr schwere und nicht zu unterschätzende Aufgabe sein. Die Leihmütter riskieren dadurch nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern stellen zusätzlich ein erhebliches Risiko für eine gesund verlaufende Schwangerschaft dar.
Eine Leihmutterschaft kostet deshalb in der Ukraine zwischen 30.000 EUR und 40.000 EUR inkl. Die Risiken (einschließlich Kaiserschnitt), Verpflegung, Transport, Unterkunft Übersetzer und so weiter.
Aber manchmal geht’s auch billiger: Am Black Friday vergangenen Jahr warb der größte Anbieter BioTexCom für eine Leihmutterschaft mit Rabattprozente.
Das Registierungsverfahren eines Kindes ist hingegen durch das ukrainische Gesetz Leihmutterschaftsfreundlich geregelt. Häufig kann der Reisepass des Kindes in der Ukraine ausgestellt werden. In einigen Fällen müssen die Dokumente jedoch im eigenen Land erst ausgestellt werden.
Indien:
Die durchschnittlichen für eine Leihmutterschaft in Indien betragen ca. 50.000 EUR. Für die Registrierung nach der Geburt sollten Wunscheltern jedoch etwas Geduld mit sich bringen. Auch wenn das indische Gesetz sehr einfach geregelt ist, kann die Wartzeit nach der Geburt bis zur Ausreise ungeplant doppelt so lange wie geplant dauern.
Als einen der wesentlichen Nachteile können wir das niedrige hygienische Lebensniveau der Leihmutter bezeichnen.
Mexiko:
Im Vergleich zu den amerikanischen Preisen wird Mexiko immer häufiger als das neue „Mekka“ für eine Leihmutterschaft angesehen. Nach der Geburt muss die Leihmutter eine Ablehnung des Babys unterschreiben. Daraufhin wird jeglicher Kontakt zu den Wunscheltern verboten. Die Kosten belaufen sich auf ca. 80.000 EUR.
In den Ländern Italien, Griechenland, Russland und Georgien ist eine Leihmutterschaft zwar teilweise legalisiert aber muss individuell geklärt und geplant werden.
Fazit:
Die Leihmutterschaft kann eine emotionelle Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen sein. Achten Sie nicht nur auf Ihr Gefühl sondern auch auf die im Land geltenden Bestimmungen.
Ganz egal für welches Austragungsland Sie sich entscheiden wünschen wir Ihnen ein wohl ernährtes und gesundes Baby – wir finden: jeder sollte das Recht haben Eltern zu werden und wünschen Ihnen viel, viel Glück